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Die Paritätische Kirche
Sehenswert ist unter anderem die Paritätische Kirche, deren
Ursprünge ins 12. oder 13. Jahrhundert zurückgehen. Im Jahr 1499, im
Schwabenkrieg, wurde sie gebrandschatzt. Die Bilder und Altäre
wurden aus der Kirche entfernt. Das paritätische Verhältnis wurde
nach dem zweiten Landfrieden wieder hergestellt. Eine große
Revolution erfolgte 1749 und in den Jahren 1749 bis 1750 ein
umfassender Umbau unter Johann Michael Beer, dem Baumeister. Franz
Ludwig Hermann malte die Chorgewölbe und die Altarbilder.
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Der Gasthaus Adler 1370 erstmals erwähnt wurde. Im 16.
Jahrhundert entstand der heutige stattliche Riegelbau. welcher unter
anderem dem eidgenössischen Landvogt als Audienzort diente. Zu den
berühmten Gästen zählen unter anderem Francois-René de
Chateaubriand, Prinz Louis Napoleon, Thoms Mann, Alexandre Dumas,
General Gusan sowie Hermann Hesse. |
Schloss Wolfsberg
Wolf von Walter Gryffenberg erbaute 1571 ein würfelförmiges Schloss
weit über dem Dorf. Junker Johannes Zollikofer kaufte es im Jahr
1731, welcher es in der Form umbaute, wie man Wolfsburg heute kennt.
Warhrscheinlich wurde das südlich gelegene und so genannte „Parquinhaus“
tatsächlich durch den Junker Jakob Högger von Höggersberg begonnen.
Vollendet wurde es im Jahr 1835 vom französischen General Charles
Parquin. Die Schweizer Bank UBS erwarb das Schloss 1970 und baute
das Areal zu einem Ausbildungszentrum auf. |
Linienberg
Von der preußischen Baronesse Caroline von Waldau wurde um 1840
der Lilienberg erbaut, und im Jahr 1848 von Baronin Betty von
Fingerlein, deren Mann Graf Johann Baptist Zapppi ein Freund
Napoleons III. war. 1897 ging die herrschaftliche, im Stil des
Spätklassizismus erbaute Villa, an die Brüder Volkart von Winterthur
und im Jahr 1935 an die Familie Reinhart. Die Villa wurde von Werner
Reinhart renoviert und beherbergte unter anderem Ottmar Schoeck und
Wilhelm Furtwängler. Hier fand ebenfalls der Kunstmäzen Oskar
Reinhart Unterkunft. Im Jahr 1985 wurde das Areal von der Stiftung
Unternehmerform Lilienberg erworben und dient heute als
Tageszentrum. |
Schloss Hard
Im Jahr 1520 baute Sebastian Muntprat das Schloss Hard wieder auf,
nachdem im 13. Jahrhundert der Vorgängerbau im Schwabenkrieg
zerstört wurde. Das Schloss bestand unter anderem aus einem
herrlichen Satteldachgebäude und einem überkuppelten Türmchen. 1982
wurde das Schloss abgebrochen. |
Rellingsches Schlösschen
Im Schwabenkrieg brannte das Haus nieder, seine Auferbauung war
jedoch bereits im Jahr 1501 abgeschlossen. Jechonias Rellingen von
Deder benutzt es ab 1579 als Freisitz. Auf dem im östlichen Teil
gelegenen Ort steht ein quadratischer Turm auf hohem Mauersockel.
1686 wurde es um das Treppenhaus erweitert. Als Trotte wurde später
der westliche Teil des Gebäudes aufgebaut. Dem Brand von 1499
entstanden die Eichenpfosten der ehemaligen Trotte, welche noch
heute zu stehen sind. |
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