Meersburg am Bodensee
Idyllisch am Hang gelegen, direkt gegenüber von Konstanz, ist Meersburg eine der Hauptattraktionen des Bodensees.
Zehntausende von Touristen durchstöbern jährlich die historische Altstadt mit ihren pittoresken Fachwerkhäuschen und kleinen Läden. Viele haben die Möglichkeit der günstigen Überfahrt genutzt und sind mit der, auch schon als historisch geltenden, Fähre von Konstanz herübergekommen, um die weithin bekannten Fischrestaurants und Weinstuben aufzusuchen und ihr Viertele Spätburgunder oder Müller Thurgau zu schlürfen, deren Reben an den umliegenden, sonnigen Weinhängen angebaut werden.
Hoch über der Unterstadt, ragt die alte Burg, die, ursprünglich aus dem 7ten Jahrhundert, als die älteste bewohnte Burg Deutschlands gilt. Als Sitz der Fürstbischöfe von Konstanz erhielt Meersburg im Jahr 1233 das Markt- und 1299 das Stadtrecht. Bekannt ist Meersburg auch durch die Dichterin Droste von Hülshoff, deren Haus heute ein Droste-Museum beherbergt. Pilger kennen das hübsche Städtchen als Anlaufpunkt des Jakobswegs nach Santiago de Compostela.

Wie überall am und um den Bodensee wird auch in Meersburg im Februar die allemanische Fastnacht ganz besonders wild gefeiert. Fremde staunen immer wieder über das ausgelassene Treiben und die urigen Holzmasken und -fratzen.  Dieses treiben wird alljährlich von den Fernsehsendern übertragen.
Kleine Konzerte am See sind vor allem in den Sommermonaten beliebt. Tanzlokale, die auch das etwas ältere Publikum ansprechen finden sich meist in Ufernähe wieder.
Beschaulich und lebhaft, malerisch und modern - diese Gegensätze weiß Meersburg mühelos in sich zu vereinen.