Burg Hewenegg
Auf dem Hewenegg wurde einst die Burg
Junghewen errichtet, welche man später
Hewenegg nannte. Auch der Hewenegg,
inmitten einer Waldlandschaft gelegen,
ist einer der Vulkane des Hegaus, jedoch
klafft an der Stelle des ehemaligen
Vulkans nur noch ein tiefes Loch. Fast
wie als Ausgleich gedacht, hat sich an
seinem Grund ein grün schimmernder See
gebildet. Der Hewenegg ist der
nördlichste der Hegauvulkane. Im Jahr
1983 wurde das gesamte Gebiet zum
Naturschutzgebiet erklärt, nachdem auch
an ihm seit Beginn des zwanzigsten
Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre
Basaltabbau betrieben wurde, wodurch
heute nur noch ein tiefer Krater die
einstige Größe und Schönheit dieses
Berges erahnen lässt. Der Krater ist von
einem Zaun umfasst und das Betreten ist
wegen Einsturzgefahr untersagt. Von der
ehemaligen, im Jahr 1291 erstmalig
erwähnten Burg Junghewen ist nur wenig
überliefert.
Die Besiedelung des Berges fand bereits
in vor- und frühgeschichtlicher Zeit
statt, was sich durch Spuren aus der
Keltenzeit ableiten lässt. Der Besucher
kann heute nur noch die Ruine der im
Mittelalter errichteten Burg Mägdeburg
betrachten.